GdP-Gesundheitswegweiser nicht nur für Senioren

Was war die Vorgeschichte dieses neuen Serviceangebots?

Im Dezember 2022 startete der Landesseniorenvorstand eine große Umfrage unter den Mitgliedern im Alter von über 55 Jahren. In den Rückmeldungen fanden sich unter anderem viele Anregungen und Fragen zu den Themen Beihilfe und Pflege. Ähnliche Anfragen erhielten wir aus unseren Seminarreihen „Vorbereitung auf den Ruhestand“ und „Ruhestand im Wandel“. 

Inspiriert durch einen Blick auf kommunale Seniorenwegweiser gründete der Landesseniorenvorstand eine Klein-AG, bestehend aus dem Initiator Gerhard Remmet sowie Herbert Klein, Axel Schreiner und Ernst Scharbach, um einen Gesundheitswegweiser für die Seniorinnen und Senioren der GdP zu entwickeln. Zu wiederkehrenden Fragen zur Beihilfe, zu Krankenhäusern, zur Pflege, zu Sterbefällen oder zu weiteren Themen rund um die Gesundheit sollten möglichst schnell und unkompliziert Antworten gefunden und zugänglich gemacht werden. 

Gesundheitswegweiser statt Seniorenwegweiser

Aus dem geplanten „Seniorenwegweiser“ wurde schließlich ein „Gesundheitswegweiser“. Die umfangreiche Informationssammlung geht weit über den Bereich der Seniorinnen und Senioren hinaus und ist für alle Gewerkschaftsmitglieder von Interesse.

Zu Beginn des Wegweisers finden sich Links zu den Seniorenwegweisern (SWW) der Landkreise und der kreisfreien Städte, ausgenommen die Kreise Trier-Saarburg und Bitburg-Prüm. Zu finden sind Hinweise von Freizeiteinrichtungen bis hin zur Pflege; bezogen auf die jeweils lokalen Ansprechpartner. Die kommunalen Seniorenwegweiser beinhalten allerdings keine speziellen Infos zur Beihilfe oder sonstigen beamtenrechtlichen Vorschriften; diese Themen haben wir ergänzt.

Sinnvolle Gliederung in sechs Abschnitten

• Teil I    Kommunale Seniorenwegweiser
• Teil II   Wichtige Hinweise und Links für die verbeamteten Kolleginnen und Kollegen zur Beihilfe.
• Teil III  Informationen zu Krankenhäusern und zu ihren Bewertungen. Einige, leider viel zu wenige, bieten Direktabrechnungen mit der Beihilfestelle an. Auch hierzu finden sich Hinweise.
• Teil IV  Ein Schwerpunkt der Informationen dreht sich um die Pflege. Er untergliedert sich in Informationen für gesetzlich Versicherte und für Privatpatienten. Antragstellung, Einstufung und Hilfsangebote sind hier zu finden. 
• Teil V   Hilfen der GdP im Sterbefall und die im GdP-Beitrag enthaltende Unfallversicherung.
• Teil VI  Links, die wir darüber hinaus interessant finden; insbesondere zu unserem Kooperationspartner SIGNAL IDUNA.

Informationen gebündelt und Servicelücke geschlossen

Den GdP-Gesundheitswegweiser gibt es nur auf der Homepage der GdP Rheinland-Pfalz. Das Besondere: Er beinhaltet vorwiegend Links zu anderen Homepages, z.B. des Landesamtes für Finanzen in Rheinland-Pfalz. Dadurch stehen euch immer die aktuellen Informationen zur Verfügung. 

Wichtig: Die GdP übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der Informationen. Für die Aktualisierung sind die jeweiligen Quellen verantwortlich. 

Der Landesseniorenvorstand hat mit diesem Wegweiser eine große Lücke geschlossen rund um Fragen zur Gesundheit. Die wichtigsten Punkte, die nicht nur für Seniorinnen und Senioren gelten, sind die Notwendigkeit von Vorsorge- und Bankvollmachten, aber auch die Hilfestellung für Partnerinnen und Partner, wenn der/die Beihilfeberechtigte selbst schwer erkrankt ist und eine Beantragung nicht mehr selbst vornehmen kann. Gerade die Partnerinnen und Partner unserer Mitglieder schätzen die Hilfe der GdP sehr, wenn es „eng“ wird. „Da habe ich wenigstens einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin, wenn ich nicht mehr weiterweiß“, ist eine oft geäußerte Meinung. 

Mit kollegialen Grüßen

Margarethe Relet

Vorsitzende