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19.11.2024

Kopelke: Mit EU.Pol eine stärkere Stimme für Polizeibeschäftigte in Europa

Europa

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist der European Federation of Police Unions (EU.Pol) beigetreten. Auf der Herbstversammlung in Barcelona stimmten die Delegierten dem Beitrittsgesuch der GdP zu. „Eine verstärkte solidarische internationale Zusammenarbeit für die Beschäftigten der Inneren Sicherheit in Deutschland und Europa liegt uns – und mir besonders – am Herzen. Daher ist dieser Beitritt nur folgerichtig“, sagte der Bundesvorsitzende der GdP, Jochen Kopelke am Mittwoch in Barcelona.

Durch die Mitgliedschaft in EU.Pol könne die GdP nicht nur die Interessen der Polizeibeschäftigten in Deutschland auf europäischer Ebene wirksamer vertreten, sondern auch eine zentrale Rolle bei der Mitgestaltung der europäischen Innen- und Sicherheitspolitik einnehmen. Kopelke: „Zusammen mit EU.Pol und seinen Mitgliedern stärken wir unsere Stimme in Europa. Die institutionalisierte Vernetzung mit anderen Polizeigewerkschaften macht es der GdP möglich zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder, zur Sicherung einer einheitlichen europäischen Sicherheitsstrategie und zur Förderung europäischer Vielfalt beizutragen.“

Mit ihrem Verbindungsbüro in Brüssel engagiert sich die GdP bereits aktiv auf europäischer Ebene für die Belange von Polizeibeschäftigten. Als mitgliederstärkste Polizeigewerkschaft in Europa setzt sie sich insbesondere dafür ein, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, den Informationsaustausch und die operative Abstimmung zwischen Polizei-, Sicherheits- und Justizbehörden zu verbessern. Gleichzeitig unterstützt die GdP die Harmonisierung polizeilicher Grundlagen und vergleichbarer Einsatzmittel sowie die Stärkung europäischer Sicherheitsbehörden und Agenturen.

 

EU.Pol wurde 2021 gegründet und hat seinen Sitz in Zaventem bei Brüssel. Der Verband umfasst elf weitere Mitglieder aus Belgien, Frankreich, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Schweiz und Spanien. Der Vorsitzende ist der Belgier Peter Smets. Im Mittelpunkt der Arbeit von EU.Pol stehen das Wohlergehen und Wohlbefinden von Polizeibeschäftigten, die Positionierung von Polizeiorganisationen in demokratischen EU-Staaten sowie die kollektive und individuelle Interessenvertretung von Polizeibeamten. Durch den Beitritt der GdP ist EU.Pol nun der größte europäische Verbund seiner Art, der die meisten Polizeibeschäftigten in Europa vertritt und somit als maßgeblicher Ansprechpartner in Fragen der Inneren Sicherheit auf europäischer Ebene auftreten wird.  Der Vorsitzende Peter Smets zum Beitritt: „EU.Pol freut sich auf die Zusammenarbeit und die gemeinsamen Aktivitäten zum Wohle der Polizistinnen und Polizisten in Europa.“

© doganmesut/stock.adobe.com
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