jumpToMain

10.10.2024

„Vorbildlich und nachahmenswert“

Regionalgruppen Innere Sicherheit

GdP Schleswig-Holstein beeindruckt von Kampagne „Respekt für Retter“ der Kreise Ostholstein und Stormarn

Kiel. Mit großer Sorge registriert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) seit Jahren die Entwicklung bei der Gewalt gegenüber Polizistinnen und Polizisten. „Das Ausmaß ist schon längst nicht mehr hinnehmbar. Unsere Kolleginnen und Kollegen im Streifen- und Einsatzdienst brauchen die gesellschaftliche Rückenstärkung“, unterstreicht der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger. Das gelte genauso für alle im Rettungsdienst tätigen Einsatzkräfte. 
Angetan zeigt sich die GdP daher     über die Initiative der Kreise Ostholstein und Stormarn, die gemeinsam mit den Stiftungen der Sparkasse Holstein sowie den Bürger-Stiftungen Ostholstein und Stormarn die Aktion „Respekt für Retter“ ins Leben gerufen haben. „Das ist ein wichtiges Zeichen gesellschaftlicher Solidarität und sollte anderen Vorbild sein“, lobt der GdP-Landesvorsitzende die Aktion der beiden Landkreise. Gemeinsam haben Kreispräsidentin Petra Kirner (Ostholstein) und Kreispräsident Hans-Werner Harmuth (Stormarn) die Schirmherrschaft übernommen und sich damit an die Spitze der Kampagne gestellt, an der sich neben Polizei und Feuerwehr sämtliche Rettungsdienste und dem Technischen Hilfswerk (THW) alle Blaulicht-Organisationen an der Aktion beteiligen. Die Aktion „Respekt für Retter“ soll dem Vernehmen nach zunächst bis Ende 2025 laufen. 

„Der Respekt sollte gerade gegenüber Rettern eigentlich selbstverständlich sein“, unterstrich die Innenministerin.

Die GdP unterstützt die Kampagne ausdrücklich, denn man sei sich auch mit Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack einig. Sie hatte beim Kampagnenauftakt in Bad Schwartau klare Stellung bezogen. Physische wie psychische Gewalt gegenüber Rettungskräften seien verachtenswert. „Wir müssen mit aller Härte dagegen angehen“, hatte Sütterlin-Waack unterstrichen. Sie sprach sich für gemeinsame Anstrengungen aus, um den Einsatz von Rettungskräften wieder als Teil der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu verstehen. „Der Respekt sollte gerade gegenüber Rettern eigentlich selbstverständlich sein“, unterstrich die Innenministerin.
Näheres zur Kampagne unter https://respekt-fuer-retter.de

© GdP SH
GdP SH

Übrigens: Vom 12. November bis 13. Dezember zeigt die GdP SH die Wanderausstellung der Initiative für Respekt und Toleranz "Der Mensch dahinter".
Die Ausstellung kann täglich von Montag bis Freitag von 9.00-16.00 Uhr im Kieler Rathaus besichtigt werden. Zwei Exponate hat auch der Landesbezirk mit seinen beiden Mitgliedern Tania Radandt und Marius Kolasinski dazugesteuert.