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Wilhelm Eckhard Sindt und Andreas Breitner bei der Spendenübergabe | © Thomas Gründemann, hupf-sh.de
Thomas Gründemann, hupf-sh.de

09.07.2024

5.000 Euro für verletzte Polizisten

HUPF

Dänischenhagen. Dreimal hat Wilhelm Eckhard Sindt bereits für den „Hilfs-
und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizeibeschäftigte und deren
Familien in Not“ (HUPF) gespendet. Insgesamt waren 5.000 Euro. Exakt diesen
Geldbetrag stellte der Landwirt und Gutsbesitzer dem karitativen Verein nun
auch noch in einer Summe zur Verfügung.

Anlass für die erneute Spende sei der gewaltsame Tod eines jungen Polizisten in
Mannheim im vergangenen Monat gewesen. „Die Nachricht von der Tat an dem
Beamten hat mich fassungslos gemacht und sehr berührt“, berichtete Sindt im
Gespräch mit Andreas Breitner, dem Vorsitzenden des Polizeihilfsfonds. Die
fürchterliche Tat habe ihm persönlich noch einmal bewusst gemacht, mit
welchen Gefahren und dramatischen Folgen die Arbeit der Polizistinnen und
Polizisten verbunden sein könne. Deshalb sei es ihm unmittelbar danach ein
Bedürfnis gewesen, den Fonds mit der Großspende zu bedenken. „Ich fühle
mich Polizistinnen und Polizisten verbunden, die in der Ausübung ihres Berufs
körperlich oder seelisch verletzt worden sind“, erkärte Wilhelm Eckhard Sindt
bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks an Andreas Breitner.
Der Tod des Mannheimer Polizisten habe auch bei ihm als HUPF-Vorsitzenden
Entsetzen und Betroffenheit ausgelöst, sagte der ehemalige schleswig-
holsteinische Innenminister. „Die Tat hat in schmerzvoller Weise den Anlass zur
Gründung des Polizeihilfsfonds vor 23 Jahren in Erinnerung gerufen“, so
Breitner. 

Insgesamt 10.000 Euro: Wilhelm Eckhard Sindt spendete zum 4. Mal an Polizeihilfsfonds

Im Februar 1997 war der Polizist Stefan Grage vom Autobahnrevier
Mölln auf dem A 24-Rastplatz Roseburg im Kreis Herzogtum Lauenburg von
einem Neonazi ermordet worden. Der schleswig-holsteinischen Polizei sei
dabei auf tragische Weise vor Augen geführt worden, welche großen und
unberechenbaren Gefahren mit dem Streifen- und Einsatzdienst verbunden sind.
Als Folge der Ermordung des damals erst 33-jährigen Beamten war der
Polizeihilfsfonds auf Initiative der Gewerkschaft der Polizei als gemeinnützige
Einrichtung 2001 ins Leben gerufen worden, um im Dienst schwer verletzten
oder gar getöteten Polizeibeamten beziehungsweise deren Angehörigen und
Familien in ihrer schwierigen Situation mit einer Zuwendung zu helfen.
„Neben den steigenden Zahlen der Gewalttaten gegen Polizistinnen und
Polizisten in Schleswig-Holstein ist es besorgniserregend, dass die tätlichen
Angriffe offenbar auch schwerer und gravierender werden“, so Andreas
Breitner. Die Beamtinnen und Beamten stünden als Repräsentanten des Staates
im Dienste der Allgemeinheit und riskierten dafür oft ihre Gesundheit und
notfalls sogar ihr Leben.
“Es ist wunderbar, dass Wilhelm Eckhard Sindt das Wirken des
Polizeihilfsfonds so unterstützt und sich damit an die Seite von im Dienst
verletzten Polizistinnen und Polizisten stellt. Dafür sind wir sehr dankbar, denn
alleine durch seine Spenden kann der Hilfsfonds insgesamt 10.000 Euro für
Zuwendungen an verletzte Polizeibeamtinnen und -beamte einsetzen“, zeigte
sich Andreas Breitner nach dem persönlichen Austausch mit dem Gutbesitzer
angetan.

 

Weitere Infos zum Polizeihilfsfonds unter www.hupf-sh.de
V.i.S.d.P. Hilfs- und Unterstützungsfonds,
Thomas Gründemann, Telefon: 0171 530 1227

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