30.10.2024
GdP NRW: Wir sind 50.000!
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen wächst weiter: Mit der Kollegin Judith Pfaar vom PP Dortmund haben Landesvorsitzender Michael Mertens und Landeskassierer Lorenz Rojahn jetzt das 50.000-te Mitglied begrüßt. Michael Mertens betonte, dass man sich über jedes einzelne freue: „Die GdP ist stark für Euch, vor allem ist sie stark durch Euch!“
Die stetig wachsende Mitgliederzahl gibt berechtigten gewerkschaftlichen Forderungen gegenüber der Politik Gewicht. Das ist bitter nötig, weil das Land NRW als Dienstherr Polizistinnen und Polizisten ungeniert immer neue Belastungen aufbürdet, zugleich aber seinen Verpflichtungen gegenüber den Beschäftigten nicht gerecht wird.
Als Beispiele im Beamtenbereich nennt Mertens die unselige „Bagatellgrenze“, die Kolleginnen und Kollegen bis zu fünf Stunden unbezahlte Mehrarbeit pro Monat auferlegt, sowie die für die Eigensicherung wichtigen Taser, die in 29 Kreispolizeibehörden immer noch fehlen. Als Beispiel im Tarifbereich nennt der GdP-Vorsitzende fehlende Karrieremöglichkeiten und Defizite beim Arbeitsschutz.
Die GdP ist die mit weitem Abstand größte Gewerkschaft im Polizei-Bereich. Ihre Stärke hatte sie einmal mehr auch bei den Personalratswahlen in diesem Jahr gezeigt. Noch vor zehn Jahren zählte die GdP in NRW knapp 40.000 Mitglieder, vor fünf Jahren knapp 45.000.
Die stetig wachsende Mitgliederzahl hat mit erhöhten Einstellungszahlen bei der Polizei zu tun, insbesondere aber mit einer Gewerkschaftsarbeit, die ganz konkret die Interessen der Polizeibeschäftigten vertritt: „Dass wir jetzt unser 50.000-tes Mitglied begrüßen dürfen, ist ein toller Vertrauensbeweis und ein Auftrag für die Zukunft“, sagt Michael Mertens.
"Die GdP ist stark für Euch, vor allem aber ist sie stark durch Euch!"Michael Mertens, GdP-Landesvorsitzender