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© Tim Reckmann  / pixelio.de
Tim Reckmann / pixelio.de

05.01.2025

GdP fordert Böllerverbot

Die GdP Niedersachsen unterstützt die Forderung des GdP-Landesbezirks Berlin nach einem generellen Böllerverbot für Privatpersonen. Wir rufen daher zur Unterzeichnung der Petition auf, die die Berliner Kolleginnen und Kollegen an Iris Spranger, Senatorin für Inneres Berlin und Nancy Faeser, Bundesinnenministerin gerichtet haben.

Im Vergleich zu den Vorjahren wird der Jahreswechsel 2024/2025 vielerorts als vergleichsweise ruhig beschrieben. Das ist beachtlich, angesichts der Billanz, die die Sicherheitsbehörden zu dieser Nacht ziehen: Bundesweit gab es fünf Todesopfer und Hunderte Verletzte, darunter Dutzende Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute sowie weitere Rettungskräfte. Hinzu kommen diverse Brände, durch die fast 40 Wohnungen zerstört oder unbewohnbar wurden. Insgesamt mussten aufgrund dieser Vorfälle über 400 Menschen festgenommen werden.

Zu Silvester herrscht an vielen Orten ein absoluter Ausnahmezustand. Ein entscheidender Faktor dabei ist die fahrlässige und nicht sachgemäße Verwendung von Feuerwerkskörpern aller Art, die auch als Waffen eingesetzt und durch Leichtsinn oder Vorsatz zu gefährlichen Sprengkörpern und Brandsätzen werden.

Die Polizeien in ganz Deutschland geraten ebenso wie die gesamte Blaulichtfamilie durch die daraus entstehenden Lagen regelmäßig an ihre Belastungsgrenzen und werden zusätzlich immer wieder beschossen und gefährdet. Leider sorgt eine Minderheit der Feiernden damit für einen Zustand, der nicht länger tragbar ist. Die Tradition und Freude, die viele mit einem spektakulären Feuerwerk an Silvester verbinden, lässt sich aber auch durch zentrale und professionell veranstaltete Feuerwerke aufrechterhalten. Wir unterstützen daher die Petition für ein bundesweites Böllerverbot.

Zur Petition: "Bundesweites Böllerverbot, jetzt" der GdP Berlin