Kleiderkammern gefordert: GdP will Nachhaltigkeit vorantreiben 

Anja Kiesbye, Landesjugendvorsitzende der GdP Niedersachsen: „Das Einrichten des Forums ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns, dass das Innenministerium einen Ansatz geschaffen hat, wie wir ressourcenschonend mit der Dienstkleidung umgehen können, die bei vielen Kolleginnen und Kollegen nur im Spind liegt. Wir hoffen, dass das Forum trotz des Aufwandes, der mit dem Einstellen und Versenden der Artikel einhergeht, auch angenommen wird. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass der Gedanke fortgesetzt wird und die Beschäftigten noch besser dabei unterstützt werden, ihre ungenutzten Kleidungs- und auch Ausrüstungsgegenstände weiterzugeben.“

Die JUNGE GRUPPE (GdP) hat jüngst auf ihrer Landesjugendkonferenz einen Antrag verabschiedet, der das Engagement für die Einrichtung von Kleiderkammern auf Behördenebene bzw. eine digitale Kleiderkammer, betrieben vom LZN, fordert. So könnte die Behörde dem Nachhaltigkeitsgedanken noch besser gerecht werden, indem sie eine Infrastruktur schafft, durch die neue oder gut erhaltene, aber nicht (mehr) benötigte, Dienstkleidung weitergegeben werden kann. Die Hürde, sich selbst um die Präsentation der Ware, die Kommunikation mit Interessentinnen und Interessenten sowie den Versand (inkl. Kosten) zu kümmern, würde entfallen.

Marcel Rahe, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der GdP Niedersachsen: „Nachhaltigkeit ist eines der Top-Themen, das auch bei der Polizei ständig weiterentwickelt werden muss. Die Idee der Kleiderkammern ist nicht nur aus ökologischer Sicht richtig, sondern kann auch dabei helfen, das leidige Thema der enormen Kosten und langen Wartezeiten beim LZN anzugehen. Wir unterstützen die Forderung daher umfänglich und hoffen, dass auch das Forum positiv angenommen und genutzt wird.“