
11.03.2025
Minister Pegel!
Sind unsere Tarifbeschäftigten noch geschützt?
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht sich veranlasst, mit Nachdruck auf die strategischen Entscheidungen des Innenministers Christian Pegel (SPD) hinzuweisen, die im Rahmen der aktuellen Organisationsänderung in der Landespolizei getroffen wurden. Wir möchten unmissverständlich klarstellen, dass wir eine starke Erwartungshaltung an den Innenminister haben: Es darf bspw. nicht sein, dass Tarifbeschäftigte durch diese Reformen finanziell benachteiligt werden! Die "Eckpfeiler" dieser Veränderungen müssen so gestaltet werden, dass sie die Entgelte unserer Tarifbeschäftigten nicht gefährden.
GdP Landesvorsitzender Christian Schumacher: „Die Tarifbeschäftigten sind der Anker unserer Polizeiarbeit. Ihre Expertise, ihr Engagement und ihre tägliche Arbeit sind unverzichtbar für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Ihre Leistungen dürfen nicht durch strategische Entscheidungen in Frage gestellt oder gar entwertet werden. Daher erwarten wir, dass alle Maßnahmen und Änderungen so gestaltet werden, dass keine negativen Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Beschäftigten haben. Daher ist es nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch der Wertschätzung, dass ihre Entgelte gesichert bleiben.“
Wir fordern den Innenmister eindringlich auf, sicherzustellen, dass alle Schritte transparent und rechtzeitig kommuniziert werden und dass die Belange aller Beschäftigten von Anfang an in den Entscheidungsprozess einfließen. Eine Reform, die insgesamt auf dem Rücken derjenigen ausgetragen wird, die tagtäglich für unsere Sicherheit sorgen, ist nicht akzeptabel!!!
Die GdP erwartet demzufolge klare Zusagen und verbindliche Garantien, dass kein Tarifbeschäftigter sein Entgelt aufgrund dieser organisatorischen Veränderungen verliert.
Wir stehen bereit, um konstruktiv an Lösungen zu arbeiten – jedoch immer mit dem Fokus, die Rechte und Interessen unserer Mitglieder zu wahren.
Der Landesvorstand
Sind unsere Tarifbeschäftigten noch geschützt?