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19.08.2024

„Taser hessenweit schneller verfügbar machen!“ – Aktuelle Statistik belegt alte GdP-Forderung!

Ausstattung Innere Sicherheit

„Milderes Mittel statt Ultima Ratio: Schusswaffengebrauch kann durch „Tasereinsatz“ verhindert werden!“

Der langjährigen GdP-Forderung zur hessenweiten Verfügbarkeit des „Tasers“ im Einsatz wurde unlängst durch das HMdI ein neues Fundament gelegt: die Polizei hat in den ersten acht Monaten dieses Einsatzmittel bereits 52-mal eingesetzt! Verglichen mit den Jahren 2023 und 2021, hier wurde der „Taser“ 49- bzw. 45-mal im gesamten Jahr eingesetzt, wird deutlich, dass 2024 die Zahl der Einsatzanlässe extrem zugenommen haben, bei denen der „Taser“ eingesetzt wird. Fehlt dieses Einsatzmittel, muss häufig zur Schusswaffe gegriffen werden.

„Wirksamer Schutz vor Angriffen muss 24/7 verfügbar sein!“

Es kann nicht sein, das zeitintensive Verbringungen „des Tasers“ von einer Dienststelle zur anderen den Einsatz womöglich verhindert!
Jens Mohrherr
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„Der vorgeschriebene Schulungsaufwand steht absolut in Relation zum Einsatzwert! Allein die zunehmende Statistik in diesem Jahr zeigt, dass eine bloße Androhung des Einsatzmittels deeskalierend wirkt“, so Mohrherr. 

Wenn der Einsatz von Schusswaffen verhindert werden kann, werden auch Gefahren für das Leben eines pot. Angreifers minimiert. Das „schlimmste Ereignis in einem Polizeileben“, nämlich eine gezielte Schussabgabe auf einen Menschen, kann durch einen „Tasereinsatz“ abgewendet werden! 

190 Geräte befinden sich derzeit hessenweit im Einsatz. Das ist deutlich zu wenig! Es kann nicht sein, das zeitintensive Verbringungen „des Tasers“ von einer Dienststelle zur anderen den Einsatz womöglich verhindert! Angegriffene Polizeibeschäftigte müssen zur Schusswaffe greifen, wenn es kein milderes Mittel mehr gibt!“, so der GdP-Chef.  

Einer Argumentation, der „Taser“ sei wegen vorgeschriebener Fortbildungen und hohen Unterhaltungskosten zu teuer, erteilt die GdP eine klare Absage! Die passive Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen, belegt durch die deeskalierende Wirkung „bei Androhung des Einsatzmittels“, entspannt lebensbedrohliche Lagen für eingesetzte Polizeibeschäftigte!

Andere Bundesländer und der Bund machen es vor: „Wer eine belegbare Politik zum Schutz, Respekt und der Rückendeckung der Polizeibeschäftigten wie die Landesregierung ausruft, muss JETZT Zeichen setzen!“

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Weitere Informationen

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Jens Mohrherr

Landesvorsitzender

Telefon 0151/29218934