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GdP-Seniorinnen und - Senioren ganz vorne

© GdP Hessen

Das Frühjahr hatte uns richtig gefordert mit dem Abschluss der Tarifverhandlungen und der Übertragung des Tarifergebnisses auf Beamtinnen, Beamte und vor allem die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Dabei dürfen wir trotzt der verhaltenen Zufriedenheit über das Ergebnis nicht vergessen, dass Rentnerinnen und Rentner keine Sonderzahlungen als Inflationsausgleich erhalten haben und mit einer vergleichsweise niedrigen Erhöhung der Renten im Juli abgegolten wurden. 

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Damit hatten wir ein erstes wichtiges Thema für das Gespräch mit unserem Innenminister Poseck, dass wir im Rahmen der Klausurtagung des erweiterten Landesseniorenvorstandes geführt haben. Wertschätzung war der Leitgedanke dahinter, auch und vor allem für die diejenigen, die in ihrer aktiven Zeit ganz entscheidend zum Erfolg der polizeilichen Arbeit beigetragen haben. Da ist eine fehlende Zuständigkeit des vormaligen Dienstherrn ein schwaches Argument. Eher schwach auch die Argumentation zur Polizeizulage, die in Hessen weder für die Aktiven angemessen noch ruhegehaltsfähig ist. Die richtige Antwort der GdP ist eine Schwerpunktaktion zu diesem Thema mit der Forderung einer bundeseinheitlichen Polizeizulage von 300 Euro und natürlich deren Ruhegehaltsfähigkeit. Zum wunden Punkt Beihilfe konnte der Minister wenigstens eine kleine Verbesserung in Aussicht stellen, allerdings erst für das vierte Quartal. Insgesamt ein offenes und gutes Gespräch.

Der ebenfalls eingeladene Minister Mansoori hatte frühzeitig abgesagt – lange bevor er die Staatssekretärin in den einstweiligen Ruhestand schickte. Dank unserer Hartnäckigkeit konnten wir Herrn Massberg, im Ministerium u. a. zuständig für den ÖPV, begrüßen. Er erwies als sachlich sehr kundig und war somit der richtige Gesprächspartner zu den Themen Seniorenticket Hessen, Entwicklung des 49€-Tickets, Übernahme des Landestickets für ehemalige Bedienstete der hessischen Polizei oder der Verbesserung des Angebotes für Seniorinnen und Senioren im ländlichen Raum. 

Wir wollen auf dieser Ebene weitermachen - für Seniorinnen und Senioren in der GdP - immer da.

Bernd Braun