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© Michael Arning
Michael Arning

15.09.2024

Bestimmte Routinen im Polizeialltag können unbeabsichtigt Diskriminierung begünstigen

Eine neue Studie der Polizeiakademie Niedersachsen deckt auf: Besonders junge Männer, die als 'ausländisch' wahrgenommen werden, sind davon betroffen. Diese Erkenntnisse bieten jedoch eine wertvolle Chance für positive Veränderungen!

Lars Osburg hebt hervor: "Die Vertreter der Polizei müssen in Deutschland regelmäßig die Debatte führen, ob die Polizei korrekt kontrolliert, Stichwort Racial Profiling. Das verunsichert die Kolleginnen und Kollegen, die für Sicherheit sorgen wollen. Es muss für Kontrollen vernünftige Verdachtsmomente geben, die auch dokumentiert werden. Aber wir brauchen eine handlungsfähige Polizei, die sich sicher ist, dass sie den Rückhalt der Politik hat. Wenn Kontrollen auf konkreten Lageerkenntnissen basieren, ist es kein Racial Profiling. Diese Feststellung fehlt mir in der Studie der Polizeiakademie."

Wir brauchen eine handlungsfähige Polizei!

Gemeinsam arbeiten Polizei, Wissenschaftler und Experten daran, faire und gerechte Arbeitsabläufe zu entwickeln, um Diskriminierung weiter zu reduzieren. Die Studie liefert wichtige Daten, die uns helfen, an einer gerechteren Zukunft zu arbeiten – mit Respekt und Gleichbehandlung für alle! 

Lars Osburg_uniform | © Marius Röer
Marius Röer
Klar, es muss für Kontrollen vernünftige Verdachtsmomente geben, die auch dokumentiert werden. Aber wir brauchen eine handlungsfähige Polizei, die sich sicher ist, dass sie den Rückhalt der Politik hat. Und wenn die Polizei Personen aufgrund konkreter Lageerkenntnisse kontrolliert, ist es eben gerade kein Racial Profiling. Diese Feststellung fehlt mir deutlich auch bei der Studie der Polizeiakademie in Niedersachsen."