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Welttoilettentag November 2024 | © Grafik: AdobeStock #314744237 | Valmedia
Grafik: AdobeStock #314744237 | Valmedia

18.11.2024

Problemfelder im
Bereich der Entsorgung

Ausstattung-Ausrüstung Frauengruppe Arbeitsschutz

Anlässlich des Welttoilettentags am 19. November 2024 stellt die Frauengruppe des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll erneut heraus, dass nach wie vor keine Rede von einer flächendeckenden Bereitstellung von Entsorgungsmöglichkeiten im Einsatz sein kann.

Ja, es entspricht der Realität, dass die Bundespolizei mittlerweile über fünf Toilettenkraftwagen (Toi-KW) verfügt, alle im Bestand der Direktion Bundesbereitschaftspolizei. Diese sind ausschließlich für den stationären Einsatz bestimmt. Der Betrieb kann nur durch eingewiesenes Personal erfolgen.

Allerdings: Fünf Toi-KW für die zahllosen bundesweiten Einsatzanlässe?
Wo verrichten bei Großlagen die restlichen Einsatzkräfte ihre Notdurft menschenwürdig und wetterunabhängig? Diese Frage bleibt derzeit leider noch unbeantwortet.

Dazu kommt: Einsatzlagen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei sind bzw. werden oft dynamisch.
Da die Toi-KW wie gesagt nur für den stationären Betrieb bestimmt sind, bedarf es dementsprechend der zügigen Anschaffung mobiler Entsorgungsmöglichkeiten, die zusammen mit den Einsatzkräften verlegt werden können.

Ein weiteres Problemfeld sind die sanitären Einrichtungen in den Bahnpolizeidienststellen.
Zum einen sind diese nicht für Einsatzlagen ausgelegt, zum anderen ist es per se nicht zeitgemäß, dass Einsatzkräfte gemeinsam mit dem polizeilichen Gegenüber die Entsorgungsmöglichkeiten aufsuchen müssen.

Die Frauengruppe des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll verfolgt dieses Thema weiterhin.

Hier geht es nicht nur um Wertschätzung – es geht um Arbeits- und Gesundheitsschutz und um die Wahrung der Würde der eingesetzten Kolleginnen und Kollegen.