Bundespolizei See
Besondere Aufgabenfelder auf dem Wasser
Die Hauptaufgaben der Bundespolizei See mit ihren Standorten in Cuxhaven, Neustadt in Holstein und Warnemünde sind die grenzpolizeiliche Überwachung der Schengen-Außengrenzen, die Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs auf See sowie die polizeilichen Ermittlungen von Straftaten mit maritimem grenzpolizeilichem Hintergrund.
Dem Umweltschutz dient die polizeiliche Überwachung und Kontrolle des Schiffsverkehrs bezüglich des Einleitens von Schadstoffen ins Meer durch Seestreifen und tägliche Überwachungsflüge in der Nordsee sowie Ermittlungen bei Straftaten gegen die Umwelt außerhalb des Küstenmeeres.
Die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten der Bundespolizei See sind für Notsituationen auf See speziell in Erster Hilfe, Brandbekämpfung und Leckabwehr ausgebildet und unterstützen bei Seenotfällen.
Im Rahmen der Schifffahrtspolizei übernimmt die Bundespolizei See auf der Grundlage der nationalen Regelungen für die zuständige Behörde die Überwachung und Kontrolle des Seeverkehrs bezüglich der Einhaltung der schifffahrtpolizeilichen Bestimmungen außerhalb des Küstenmeeres.
Weitere Aufgaben sind lagebedingte Schutz- und Begleitmaßnahmen von Nukleartransporten, Militärtransporten und Kreuzfahrtschiffen sowie die grenzpolizeiliche Überwachung der Offshore-Windparks (OWP) und Offshore-Verkehr. Darüber hinaus gehören auch die Aufgaben nach dem Bundesberggesetz, Kabeltrassen der OWP Forschungshandlungen, Pipelines etc. zum Aufgabenspektrum der Bundespolizei See.
Im Rahmen der nationalen Zusammenarbeit gehört auch der Aufgabenbereich der gemischten Besatzungen mit der Bundeszollverwaltung zum Aufgabenbereich.