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© Bild: GdP Zoll
Bild: GdP Zoll

19.01.2025

GdP im Dialog mit dem neuen Präsidenten

Bundesfinanzpolizei Finanzkriminalität Zoll-2030

In äußerst angenehmer und vertrauensvoller Weise fand das erste Gespräch zwischen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und dem neuen Präsidenten der Generalzolldirektion (GZD) statt. Dazu empfing der Präsident Dr. Rolfink den Vorsitzenden der GdP-Zoll Frank Buckenhofer in Bonn. 

Auch wenn beide zuvor schon einige persönliche Gespräche hatten, empfing Dr. Rolfink nun die GdP in seinem neuen Amt als Präsident. Ganz zu Beginn war bereits klar, der Dialog soll nun regelmäßig fortgesetzt werden.

Es ist beachtlich und erwähnenswert, mit welcher Ernsthaftigkeit und mit welchem Wohlwollen seitens der Verwaltung das Gespräch mit der GdP geführt wurde. Man konnte deutlich spüren, dass Dr. Rolfink die Zukunft des Zolls sehr am Herzen liegt und er es zu seiner Aufgabe gemacht hat, die nötigen und anstehenden Reformen im Zoll mit großer Sorgfalt durchzusetzen. 

In diesem Sinne fand auch das mehrstündige Gespräch statt.

Dr. Rolfink war sehr an den Einschätzungen und Argumenten der GdP interessiert und so wurden gemeinsam viele Aspekte der bestehenden ministeriellen Vorgaben hinsichtlich der Säulen „Wirtschaft und Einnahmen“ und „Sicherheit und Vollzug“ erörtert und bei den bereits bekannten denkbaren Ideen, mit denen die Reformziele erreicht werden können, das Für und auch das Wider diskutiert.

Einig war man sich in dem Punkt, dass es im Zoll heutiger Prägung einiger Veränderungen bedarf, wenn man den Zoll zukunftsfähig und modern aufstellen will.

Angenehme Gesprächskultur

Das Projekt Zoll-2030, das der frühere Bundesminister Christian Lindner noch auf den Weg gebracht hat, hat durchaus seine Berechtigung. Ein „Weiter so“ im Bestehenden kann es daher nicht geben. Buckenhofer machte dabei sehr deutlich, dass das Model der GdP, das unter www.zoll-2030.de vorgestellt und beworben wird, alle Standorte sichert, höchste Sozialverträglichkeit garantiert und auch die Einheit der Zollverwaltung wahrt.

Entschieden, wie es weitergeht, ist bis heute allerdings ohnehin noch nichts, sodass noch genügend Zeit bleibt, auch noch mögliche Ideen aus dem Kreis der Beschäftigten oder der Verwaltung aufzugreifen und ihre Vor- und Nachteile zu beleuchten. 

Im Februar ist Bundestagswahl. Dabei dürfen wir alle gespannt sein, wer der neuen Regierung angehört und was sie für neue Ideen für den Zoll in die Planungen einbringen wird. Wir bleiben für Euch am Ball und setzen uns für einen modernen Zoll ein.