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18.12.2024

Gedanken zum Fest
- ein weihnachtlicher Gruß

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende und das neue Jahr klopft schon an die Tür.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
wieder einmal neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Und diese Zeit, die zuweilen vorfestliche Hektik verbreitet – aber auch adventliche Besinnlichkeit –, die zum schönen und genussvollen Verweilen auf weihnachtlichen Märkten einlädt, sollte auch genutzt werden, um kurze Rück- und Ausblicke auf die Zeit und ihre jeweiligen Prägungen zu wagen.

Gutes braucht oftmals Mut, Kraft, Überwindung und Einsatz.

Wir blicken dabei auf unseren Beruf und erinnern uns, dass im Herbst der damalige Finanzminister Christian Lindner (FDP) von neuen Wegen im Zoll sprach. Lindners gefordertes Konzept „Zoll-2030“ geht von der zutreffenden Annahme 
aus, dass der Zoll eine hybride Verwaltung ist. Er ist Finanzverwaltung und hat zudem vielfältige polizeiliche Aufgaben bei der Kriminalitätsbekämpfung, insbesondere im Kampf gegen Organisierte Kriminalität, Schmuggel, Geldwäsche, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftskriminalität. Der Zoll sorgt damit für sichere Einnahmen und für einen sicheren Staat. „Wirtschaft und Einnahmen“ prägen den Zoll in gleicher Weise wie „Sicherheit und Vollzug“. 
Diese Idee, die nicht neu ist, nun konsequent umzusetzen, wird die Herausforderung der kommenden Zeit. Wer modern und auf der Höhe der Zeit sein will, braucht die stetige Veränderung. „Panta rhei“ heißt es im Altgriechischen – zu Deutsch „alles fließt“. Dass alles fließt, ist die zentrale Erkenntnis, dass nichts bleibt, wie es ist und sich alles bewegt und verändert. Die Frage ist nur – Wohin?
 
Wir wollen dabei mitmachen, wollen gestalten, dem Wandel eine kluge Richtung geben. Und das können wir nicht allein. Wir suchen dafür die mutigen, kreativen und ideenreichen Menschen im Zoll. Ihnen wollen wir gewerkschaftliche Heimat und Diskussionsplattform sein, wir wollen ihnen eine Stimme geben, die neue Strategie auch wirklich neu zu denken und nicht nur dabei zuzusehen, wie wieder der Versuch unternommen wird, das mögliche und nötige Neue in das bestehende Alte zu pressen.

Gutes braucht oftmals Mut, Kraft, Überwindung und Einsatz. Die Hoffnung, dass etwas besser werden kann, erfüllt sich eben nicht vom Zuschauen. 


Wir laden ein, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern. Denn eines ist klar: Wir wollen das Personal im Zoll mit auf die Reise in die Veränderungen nehmen, ihnen Chancen der Gestaltung geben. Auch dafür sind Gewerkschaften da. 
 
Jetzt aber erst mal Euch und Euren Lieben alles Gute, beste Gesundheit und eine wunderschöne Weihnachtszeit. Denen, denen die Pflicht zum Dienst obliegt, wünschen wir ruhige Dienste. 

Liebe Grüße,

Eure GdP