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© Sven Grundmann/stock.adobe.com
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13.02.2025

Kopelke drängt auf Verstärkung der Sicherheitsbehörden

Innenpolitik

Anlässlich des islamistisch motivierten Anschlags auf eine ver.di-Demo und der Absicherung der Münchener Sicherheitskonferenz fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) einen sofortigen Ausbau aller Sicherheitsbehörden in Deutschland. „Die Bedrohungslage ist in Deutschland und Europa so angespannt wie nie zuvor. Wir brauchen dringend mehr Polizistinnen und Polizisten. Uns geht die Kraft im Vollzug von Polizeimaßnahmen aus“, erklärte GdP-Bundesvorsitzender Jochen Kopelke am Freitag in München.

Die GdP sieht den Personalbedarf in sämtlichen Bereichen der Polizei als immens an. „Ob bei Sonderkommissionen nach Anschlägen, in Unterstützungseinsätzen, beim Objektschutz, bei Abschiebungen oder der Spionageabwehr – der Bedarf an Polizeibeschäftigten wächst ständig. Es ist offensichtlich, dass wir dringend eine deutsche Sicherheitsstrategie und eine Personalstärkung für alle Sicherheitsbehörden benötigen“, so Kopelke weiter. 

Angesichts der zunehmenden Bedrohungslage fordert die GdP eine sofortige Aufrüstung der Sicherheitsbehörden, mehr Befugnisse und eine Reduzierung von Datenschutzhürden. „Die Menschen in Deutschland haben Angst, der Vollzug von politischen Sicherheits- und Migrationsvorhaben stockt, und wir Polizisten müssen überall aushelfen. Es reicht!“, sagte Kopelke.

Vor diesem Hintergrund fordert die GdP eine Sondersitzung der Ministerpräsidentenkonferenz, die als echter Sicherheitsgipfel fungieren soll. „Die Situation erfordert dringend eine gemeinsame Sicherheitsstrategie von Bund, Ländern und Europa“, so Kopelke abschließend. 

 

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