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© Michael Arning
Michael Arning

05.08.2024

Auf dem Weg zu einer modernen Polizei und mehr Sicherheit für die Einsatzkräfte!

Wir leben in einer dynamischen Zeit. Die Polizei Hamburg steht vor vielfältigen Herausforderungen. Ob die Polizei Hamburg zukünftig ausreichend Nachwuchskräfte finden wird, ist fraglich. Der berechtigte Ruf nach mehr Polizei geht an der gesellschaftlichen Realität vorbei und muss durch intelligente Lösungen ergänzt werden. Das bedeutet, dass die Polizeiarbeit in Zukunft stärker digitalisiert und von künstlicher Intelligenz unterstützt werden muss.

Lars Osburg: „Für die Polizei Hamburg muss es darum gehen, digitale Lösungen zu entwickeln, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Ziel muss es sein, den Alltag von Polizistinnen und Polizisten sicherer und einfacher zu gestalten. Der Polizeialltag ist gefährlich. Wichtig ist es, den Einsatzkräften schnell und effizient alle Informationen über das polizeiliche Gegenüber zur Verfügung zu stellen, damit meine Kollegen und Kollegen bestmöglich auf die Einsätze in einer Metropole vorbereitet sind!“

Es geht jetzt darum, zukunftsfähige IT-Infrastrukturen aufzubauen und innovative Technologien nutzerorientiert in den Polizeialltag zu integrieren. Die Schutzpolizei braucht innovative Unterstützung, um in ihrer täglichen Arbeit in die Lage versetzt zu werden, auf verändernde Gefährdungslagen zu reagieren können.

Polizei in einer Metropole

Durch intelligente Kommunikation zwischen den Systemen können Informationen zusammengestellt werden und den Einsatzkräften ein deutlich umfangreicheres Bild vermitteln, als es nur die polizeilichen Auskunftssysteme leisten können. Das Netz weiß mehr als Polas. 

Die Eigensicherung der Einsatzkräfte kann durch ebensolche Systeme deutlich erhöht werden.
Lars Osburg: „Es muss vor einer Verkehrskontrolle möglich sein, alle relevanten Informationen sofort zu erhalten. Ich stelle mir vor, dass beim Betätigen der Taste „Stopp Polizei“ die Kamera sofort mit den polizeilichen Auskunftssystemen kommuniziert und den Einsatzkräften sofort alle Informationen zum Fahrzeug und zu den Nutzern zur Verfügung stellt. Das wäre ein erheblicher Vorteil für die Eigensicherung!“

Im nächsten Schritt könnten die Einsatzkräfte durch Sensoren und Kameras am FuStw und am Körper zusätzlich gesichert werden, sodass die Einsatzleitstelle genau über die Lage vor Ort informiert ist und Einsatzkräfte unmittelbar bei der Gefahrenwahrnehmung unterstützen kann.

Lars Osburg: „Mein privates Smartphone erkennt, wenn ich gestürzt bin. Warum kann die Technik der Polizei das nicht? Warum nutzen wir vorhandene und moderne Technik nicht, um die zu schützen, die tagtäglich die Stadt schützen? Die PEZ wäre bei einer solchen Technik im Zweifelsfall sofort in der Lage, Unterstützung zu entsenden. Das kann im Notfall Leben retten!“

Technik und KI kann Polizeiarbeit erleichtern und sicherer machen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind wertvoll und verdienen diese Unterstützung. Die GdP Hamburg steht bereit, sich mit der Polizeiführung und der Politik auf den Weg zu machen. Auf dem Weg in eine sichere und moderne Zukunft für unsere Polizei Hamburg.

 

Lars Osburg_uniform | © Marius Röer
Marius Röer
„Es kann doch nicht sein, dass die Polizei Hamburg nach wie vor nicht standardisiert auf die Informationen aus den sozialen Netzwerken zugreift. OSINT-Recherchen sind auch unter den Aspekten der Eigensicherung und für Fahndungszwecke unerlässlich.“
Lars Osburg, stellv. Landesvorsitzender