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© Foto: GdP
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25.06.2024

GdP: „Hervorragender Job der eingesetzten Kolleginnen und Kollegen“

Grenzkontrollen anlässlich der Fußball-EM

Fast Halbzeit bei der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land – und damit auch Zeit für uns, ein erstes Zwischenfazit der vorübergehenden Grenzkontrollen zu ziehen. Und die Bilanz fällt grundsätzlich positiv aus.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen machen einen hervorragenden Job“, so Andreas Roßkopf, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für die Bundespolizei.

Da ist aus GdP-Sicht vor allem ein Riesen Dankeschön an die eingesetzten Kräfte fällig! Denn dieser Einsatz lebt sehr stark vom persönlichen Engagement der Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Die Grenzkontrollen bedeuten eine konstant hohe Belastung der eingesetzten Kräfte.

Und die von der GdP angemahnten und nach wie vor vorhandenen Mängel bei Ausstattung und Infrastruktur an den Grenzkontrollstellen erschweren den Einsatz natürlich – auch wenn wir aktuell zumindest schon mal auf einem annehmbaren Stand sind.

Dazu kommt die enorme personelle und materielle Unterdeckung der Abteilung Kriminalitätsbekämpfung sowie der Ermittlungsdienste der Bundespolizei, die die Aufgriffe bearbeiten. Hunderte von Akten liegen auf den Schreibtischen und warten auf ihre weitere Bearbeitung.

Doch trotz dieser Widrigkeiten läuft der Einsatz bisher erfolgreich – und zudem mit einer möglichst geringen Belastung der Bevölkerung. Das sieht der luxemburgische Innenminister Leon Gloden offensichtlich anders. Er beschwerte sich öffentlich in verschiedenen luxemburgischen Medien über lange Staus und Wartezeiten im Berufsverkehr und verglich die aktuelle Lage gar mit der Situation während der Pandemie.

„Dem widersprechen wir sehr deutlich“, so Roland Voss, Vorstandsmitglied der GdP für die Bundespolizei, und ergänzt: „Ich habe mir selbst in den vergangenen Wochen mehrfach ein Bild der Lage vor Ort im Dreiländereck gemacht. Dabei habe ich gesehen, dass die Kontrollen dank unserer Kolleginnen und Kollegen wirklich so reibungslos wie möglich verlaufen. Ich habe außerdem viele Gespräche mit Einreisenden geführt, die größtenteils absolutes Verständnis hatten. Schließlich wollen wir doch alle zusammen ein sicheres und fröhliches Turnier feiern.“