31.05.2000
dp special Nr. 11 - DEUTSCHE POLIZEI 6/2000
dp special
JUGENDKRIMINALITÄT: Zwischen Spaß und Schock - Vom vernünftigen Umgang mit jugendlichen Straftätern: Kürzlich hat der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen erklärt, dass seine Regierung kein neues Projekt durchführen werde, wenn nicht ein bestehendes dafür eingestellt werde. Das hört sich natürlich in Zeiten, in denen der Rotstift regiert, sehr vernünftig an. Aber: Ist das neue Programm wirklich besser und wird es mit mehr Erfolg seine Ziele erreichen als das alte, bewährte? Welche Kriterien gibt es, um zu entscheiden, ob die neuen Maßnahmen gegen Jugendkriminalität, die derzeit mit viel Engagement ausprobiert werden, tatsächlich besser sind und ihre gesteckten Ziele erreichen können? Das gilt auch für die Polizei, die heute mehr denn je an der Entwicklung neuer Projekte beteiligt ist und für die Präventionsarbeit in den institutionellen Netzen der Kommunen einen höheren Stellenwert hat als noch vor wenigen Jahren.
