
12.03.2025
PKS Bremerhaven zeigt einmal mehr – mehr Personal für mehr Aufgaben benötigt
In den letzten Jahren ist nicht nur die Zahl der Einsätze gestiegen, auch die Anforderungen an polizeiliche Ermittlungen steigen stetig an.
„Die Kolleginnen und Kollegen der Seestadtpolizei brauchen Verstärkung und das eben auch in hochspezialisierten Bereichen. Daher fordern wir weiterhin freigewordenes Geld für den Tarifbereich, von denjenigen, die das Polizeistudium nicht beenden, um es für die Einstellung von Fachpersonal zu nutzen!“ fordert Benjamin Kieck, Vorsitzender der GdP Kreisgruppe in Bremerhaven, nach Kenntnisnahme der Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). Der Anstieg von Straftaten stieg allgemein um 6,1 % und belastet den gesamten Bereich der Polizei.
Daneben stehen deutliche Erhöhungen von sogenannten Sonderlagen in Form von Demonstrationen, die aufgrund der Sicherheitslage immer personalintensiver durch Polizei abzusichern sind.
Ebenso sind die Anforderungen bei der Kriminalitätsbekämpfung im Bereich Ermittlung so komplex wie nie. „Leider kann die Ortspolizeibehörde es sich nicht leisten, entsprechende Programme, zum Beispiel zum Auslesen von strafrechtlich relevanten Bildmaterial, anzuschaffen. Das machen Kolleginnen und Kollegen, die dadurch auch psychisch belastet werden.“
Die Liste der Belastungen wird mit den neu veröffentlichten Zahlen der PKS nicht besser, sondern steigt einmal mehr.
"Es ist dringend erforderlich zu handeln, damit die Polizei über die finanziellen Mittel verfügt, die für eine effektive und gesundheitsfördernde Arbeitsweise notwendig sind."Benjamin Kieck, Vorsitzender der GdP Kreisgruppe in Bremerhaven