jumpToMain
© GdP Bremen
GdP Bremen

26.12.2024

Gewerkschaft der Polizei (GdP) -Bremen- hofft auf einen friedlichen Jahreswechsel

Silvester steht vor der Tür und an Entlastung ist bei der Polizei, der Feuerwehr, den Rettungsdiensten und beim Ordnungsdienst in Bremen und Bremerhaven nicht zu denken. An Silvester gehen wir gemeinsam in eine ungewisse Nachtschicht.  Aufgrund der bundesweiten Ereignisse bei den letzten Jahreswechseln und der schrecklichen Tat auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg wird die Präsenz im Land Bremen massiv erhöht.

Der GdP-Landesvorsitzende Nils Winter mahnt: „Silvester ist der Abschluss eines belastenden Jahres. Die Kolleginnen und Kollegen fühlen sich in ihren Einsatzstiefeln festgefahren und an Entlastung ist nicht zu denken. Der Jahreswechsel als Abschluss eines solch intensiven Jahres stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. In der Vergangenheit wurden immer wieder Einsatz- und Rettungskräfte gezielt mit Pyrotechnik beschossen.“

Anfang des Jahres 2024 hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) - Landesbezirk Bremen - bereits über den rasanten Anstieg von Versammlungen hingewiesen. Waren es im Jahr 2016 noch 215 Versammlungen, sind es im Jahr 2023 über 850 gewesen und Mitte Dezember 2024 sind es bereits über 1.000 Versammlungen. Damit haben sich die Versammlungen in Bremen seit dem Jahr 2016 verfünffacht. Das zeigt, wie dynamisch und aktiv die gesellschaftlichen und politischen Diskussionen sind und bringt eine erhebliche Belastung für die Polizei mit sich, die für die Sicherheit aller Beteiligten und die Ordnung während dieser Veranstaltungen sorgt.

„Wir haben seit Monaten nicht durchatmen können und sind angespannt, was die Silvesterlage angeht. Ich appelliere an alle: Bleiben sie friedlich, respektvoll und greifen sie die Einsatz- und Rettungskräfte nicht an. Ich hoffe, dass der Jahreswechsel friedlich verläuft“, so der GdP-Landesvorsitzende abschließend.

Die Sicherheitsbehörden benötigen die notwendige Unterstützung und Ressourcen, um effektiv auf mögliche Herausforderungen zu reagieren.