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23.04.2025

Kopelke: Internationale Anerkennung für Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland

Antisemitismus

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nahm am March of the Living in Krakau, Polen teil. Als Vertreter für die GdP waren Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), und Sven Hüber, stellvertretender Bundesvorsitzender, bei dem internationalen Gedenkmarsch vom ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz nach Birkenau dabei. Der diesjährige Marsch markierte den 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und wurde von Holocaust-Überlebenden, ihren Familien und Teilnehmern durchgeführt.

Mit über 50 hochrangigen Führungskräften aus Polizei, Justiz und Sicherheitsbehörden aus zwölf Ländern stellte die diesjährige Veranstaltung die größte Polizeibeteiligung in der 35-jährigen Geschichte des March of the Living dar. Sie ist Teil einer weltweiten Initiative, um Polizeikräfte im Umgang mit Antisemitismus und Hassverbrechen zu stärken.

„Die Gräueltaten der Shoah mahnen uns als Polizei und als Gesellschaft. Es ist unsere Verantwortung, nicht nur zu erinnern, sondern entschlossen für Menschenrechte und den Schutz jüdischen Lebens einzustehen“, betonte GdP-Chef Jochen Kopelke. Vor Ort hat die GdP große Anerkennung für die tägliche Polizeiarbeit in Deutschland erfahren. Insbesondere die konsequente Verfolgung antisemitischer Straftaten und Missbrauch des Versammlungsrechts waren internationales Gesprächsthema. "Ich bin stolz, auf die gute Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen. Trotz Extraschichten und hoher Verletzungsgefahr stellen wir Polizisten uns Extremisten entgegen und genau das wird weltweit wahrgenommen", meint Kopelke.

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Jochen Kopelke und Sven Hüber mit der Delegation aus Polizei, Justiz und Sicherheitsbehörden in Auschwitz im April 2025. privat

Die GdP engagiert sich seit Jahren intensiv gegen Antisemitismus – unter anderem durch Fachtage, Bildungsangebote und internationalen Austausch. „Die GdP stellt sich aktiv gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz. Als Polizeibeamte dürfen wir niemals Teil einer Geschichte wie der des Holocausts sein. Wir dürfen nicht schweigen oder am Rand stehen – wir müssen aktiv eingreifen. Es ist daher unsere Pflicht, uns fort- und weiterzubilden.“, so GdP-Vize Sven Hüber.

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